Die wesentlichen Rohstoffe für AlNiCo-Magnete sind Eisen, Aluminium (~9%), Nickel (~13%) und Kobalt (~24%). Außerdem werden verschiedene andere Elemente zugemischt. Man unterscheidet zwei Herstellverfahren: Gießen oder Sintern.
Die folgenden Schritte werden angewandt: Rohmaterial – Mischen – Sintern - Wärmebehandlung – Testen – Bearbeitung der Oberfläche – Magnetisierung – Endprüfung.
Der fertige Magnet ist sehr hart und kann nur mit Diamantwerkzeugen oder durch erodieren bearbeitet werden. AlNiCo-Magnete zeichnen sich durch gute Korrosionsbeständigkeit aus.
AlNiCo-Magnete haben einen sehr geringen (negativen) Temperaturkoeffizienten und können bei Temperaturen von -250 bis +500°C eingesetzt werden.
Die Remanenz von AlNiCo-Magneten liegt, je nach Legierung zwischen ca. 0,70 Tesla und 1,2 Tesla. Die Remanenz ist damit der von NdFeB-Magneten vergleichbar. Allerdings ist die Koerzitiv-Feldstärke mit 50 - 150 kA/m etwa um den Faktor 10 kleiner als bei NdFeB-Magneten.
AlNiCo-Magnete sind auch als kunststoffgebundene Magnete verfügbar.